co:hub66 Q&A mit Pahua

Interview mit Pahua

 

Im Rahmen der Reihe “Startup Q&A @ co:hub66” präsentieren wir euch regelmäßig regionale Startups und geben Interessierten und zukünftigen Gründer:innen Insights über individuelle Erfolgsgeschichten sowie “Tipps von Gründer:innen für Gründer:innen”.

Diese Woche durften wir Timo und Daniele von Pahua Fragen übers Gründen und über die Erfolgsgeschichte des saarländischen Startups stellen.

 

Wer seid ihr?

Wir sind ein innovatives Startup, aus dem Saarland mit dem Ziel, eine Bio-Alternative zu klassischen Energydrinks zu etablieren. Wir sind kein klassicher Energydrink, sondern ein Bio-Coffeindrink und kommunizieren  als Bio-Schorle oder Bio-Limo.

Unser Coffeindrink ist Bio-zertifiziert und hat weniger Zucker und damit weniger Kalorien als übliche Energydrinks. Anders als viele Energydrinks enthält unser Getränk kein Taurin und Kristallzucker. Wir gewinnen das Koffein aus der grünen Kaffeebohne und nicht aus chemischer Produktion.

Zurzeit haben wir zwei verschiedene Geschmackssorten im Sortiment – einmal „classic“, was an den bekannten Energydrink-Geschmack erinnert und dann noch „Cranberry & Lime“, ein fruchtig-frischer Geschmack.

Welches Problem wollt ihr lösen?

Wir möchten unseren Kunden im Alltag eine gesündere Alternative zu den übrigen Energydrinks bieten. Insbesondere Berufstätigen und Studierenden, die einem hohen Erfolgsdruck ausgesetzt sind. Denn gerade diese Zielgruppe greift häufig zu Enerydrinks. Zusätzlich möchten wir eine gesunde Koffeinquelle für alle anbieten, die keinen Kaffee mögen bzw. auch gerne mal was erfrischenderes trinken möchten als einen warmen Kaffee. Gleichzeitig regt das Koffein aus der grünen Kaffeebohne zur Fettverbrennung und zum Stoffwechsel an, was ein netter Nebeneffekt für Sportler ist.

Durch die biologische Herkunft des Koffeins, fällt der Blutzuckerspiegel auch nicht so rasch ab wie bei herkömmlichen Energydrinks, und man fällt nicht so schnell in das klassische „Tief“.

Was sind eure drei wichtigsten company values?

  • Nachhaltigkeit
  • Innovation
  • Andere, neue Wege gehen

 

Was war der größte Fehler, den ihr bisher gemacht habt?

Wir hätten einen Teil unserer Produktion ohne Pfandsymbol auf den Dosen herstellen sollen. Das würde den Export extrem erleichtern. Jedes Land hat sein eigenes Pfandsystem oder gar kein Pfandsystem. Wenn wir nun Abnehmer:innen im Ausland haben, müssten diese das deutsche Pfandsymbol auf jeder einzelnen Dose, mit ihrem eigenen Pfandlabel, überkleben. Hierfür bräuchten unsere Abnehmer:innen externe Dienstleister:innen, was natürlich einen höheren Aufwand und dadurch mehr Kosten mich sich bringt. Dadurch fällt unsere erste Charge bei vielen potenziellen ausländischen Kund:innnen natürlich schon durchs Raster.

Welche Tipps habt ihr für zukünftige Gründer:innen?

Besonders das Thema Vertrieb ist sehr wichtig und auch sehr komplex. Es ist eine eigene Disziplin für sich, die uns nicht selten vor Herausforderungen stellt. Mit dem Vertrieb steht und fällt eigentlich der Erfolg der Firma, denn ohne Kund:innen die dein Produkt kaufen, kann man als Unternehmen nicht überleben.

Ein weiterer Tipp: sich frühzeitig um die Finanzierung kümmern. Ohne Kapital kommt man leider auch mit der besten Idee nicht weit.

Aber wenn man unternehmerisch aktiv sein will, findet man immer Wege. Es gibt zum Beispiel auch einige Sparten, die weniger kapitalintensiv sind.

Welche anderen Startups sollte man sich unbedingt mal anschauen?

 

Was ist eure Vision für die nächsten Jahre?

Zunächst einmal möchten wir uns hier im Saarland etablieren, dann in Deutschland und anschließend in Europa.

Außerdem möchten wir unser Produktportfolio stetig erweitern, durch neue Produkte und neue Geschmackssorten und damit eine noch größere Zielgruppe erreichen.

Gibt es eine Traum-Kooperation?

 Eine Kooperation mit einem großen Getränkehersteller wäre auf jeden Fall interessant für uns, gerade im Hinblick auf die Vertriebsstrukturen beispielsweise.

Ein absoluter Traum wäre es, ein-zwei große Einzelhandelsketten zu erobern, die in ganz Deutschland vertreten sind, gerne auch eine große Biomarkt-Kette.

Wenn euer Startup ein Lied wäre, welches Lied wäre es?

 Passend zu unserem Namen:

Snap – I’ve got the power

Wir wünschen Pahua weiterhin viel Erfolg und freuen uns, dass uns ein Einblick in eine weitere saarländische Gründungs-Erfolgsgeschichte gewährt wurde!

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