co:hub66 Q&A mit Tourisfair

Interview mit einem der Founder von Tourisfair: Gustavo Ortega-Schwindt

 

Im Rahmen der Reihe “ Startup Q&A @co:hub66″ präsentieren wir euch regelmäßig regionale Startups und geben Interessierten und zukünftigen Gründer:innen Insights über individuelle Erfolgsrezepte sowie „Tipps von Gründer:innen für Gründer:innen“.

Unser drittes Interview fand mit Gustavo Ortega-Schwindt, einem der Gründer von Tourisfair statt.

Wer seid ihr?

Wir sind Tourisfair, ein KI-geschütztes Tool, dass Reisende und Aktivitäten zusammenbringt. Wir helfen Reisenden ihre Aktivitäten während ihrer Reise innerhalb von Sekunden zu planen. Unsere Kunden füllen einen Fragebogen aus und anhand dieses Fragebogens werden Ihnen Vorschläge für Aktivitäten, Restaurants, Bars etc. gemacht. Die vorgeschlagenen Aktivitäten kann man anschließend direkt bei uns buchen. Wir sind kein typisches Reisebüro. Einige Interessenten denken, wir würden die ganze Reise gestalten, aber wir fokussieren uns nur auf Aktivitäten.

Welches Problem wollt ihr lösen?

Während Reisen muss man häufig auf vielen verschiedenen Plattformen recherchieren um ein großes Angebot an potenziellen Aktivitäten zu finden. Das kostet eine Menge Zeit. Wir bieten viele verschiedene Aktivitäten auf einer Seite an. Neben den Informationen zu den Aktivitäten, kann man diese auch direkt bei uns buchen.

Was sind eure drei wichtigsten Company Values?

  • User Experience
  • Enge Betreuung unserer Kunden
  • Personalisierung

 

Was war der größte Fehler, den ihr bisher gemacht habt?

Das ist eine gute Frage. Wir haben unsere Web App freigegeben, damit es möglichst viele potenzielle Kunden ausprobieren können. Im Laufe der Zeit haben wir dann aber herausgefunden, dass wir Leads generieren wollen, aber wir haben das Produkt quasi „abgegeben“ ohne dass eine Registrierung oder Ähnliches notwendig war.

Was würdet ihr anderen Startups raten?

Auf jeden Fall sollte man viel mit Mentor:innen zusammenarbeiten, mit Leuten die mehr Erfahrung haben. Zusätzlich sollte keine Angst haben, gerade wenn man Anderen von der Idee erzählt, dass sie geklaut werden könnte. Es ist wichtig, dass man mit Leuten spricht und von der Idee erzählt und deutlich macht, dass man sie umsetzen will, um das Feedback von Anderen zu bekommen.

Wie bist du oder ihr auf die Idee gekommen?

Ich reise sehr viel, öfters mal alleine und hab dadurch bemerkt, dass es sehr aufwändig ist nach passenden Aktivitäten zu suchen und wie frustrierend es nach der Reise ist, wenn man spannende Aktivitäten verpasst hat, weil man nicht wusste das es sie gibt. Das Problem war natürlich auch schon vorher da, aber da habe ich es nicht so realisiert. In Gesprächen im Umfeld hat sich gezeigt, dass nicht nur ich dieses Problem habe und so entstand die Idee. Daraufhin haben wir das Konzept entwickelt.

Was ist eure Vision für die nächsten fünf Jahre?

Wir wollen auf jeden Fall Marktführer werden im Bereich Tourismusaktivitäten. Zurzeit haben wir 45.000 Aktivitäten weltweit und 18.000 Destinationen und wir möchten noch mehr. Wir möchten alle Aktivitäten besetzen, also neben Sehenswürdigkeiten auch Restaurants und Bars. Unser Ziel ist, dass Reisende ein komplettes Erlebnis bei uns hat.

Was wäre eure Traum-Kooperation?

Eine davon wäre zum Beispiel Tripadvisor, aber das kann man schwer sagen. Es gibt Plattformen, die die besten Restaurants anbieten wie Yelp beispielsweise. Die wären super als Kooperation, wenn es um Restaurants geht. Andere Plattformen wiederrum decken andere Bereiche ab, daher ist es schwierig sich auf eine bestimmte Kooperation festzulegen.

Wenn euer Startup ein Lied wäre, welches wäre es?

Wiz Khalifa – Work hard, Play hard

 

Wir wünschen Tourisfair weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit und sind sehr dankbar, dass sie uns einen Einblick in ein solch innovatives, saarländisches Startup gewährt haben.

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