Design-Staatspreis und Architekturpreis 2021 im co:hub66

Der co:hub66 war Schauplatz der diesjährigen Verleihung des saarländischen “Staatspreis für Design” und des “Architekturpreis Orte der Arbeit” 2021. Und machte seiner Widmung als “Ort des Zukünftigen” und “Ort des Mutes” dabei alle Ehre. Mutig und zukünftig sind auch die insgesamt 14 belobigten Preisträger:innen.

 

Wie wandlungsfähig der co:hub66 ist, erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Preisverleihung des “Staatspreis für Design” und des “Architekturpreis Orte der Arbeit” am 18. November. Dort, wo normalerweise Kreative, Ideengeber:innen, Gründer:innen, Mittelständler:innen und Berater:innen gemeinsam arbeiten und branchenübergreifend Ideen, Prototypen und Projekte entwickeln, lässt sich auch ganz vortrefflich ehren und feiern. Und für beides gab es allen Grund, denn insgesamt 14 herausragende Architektur- und Gestaltungsprojekte aus dem Saarland wurden bei der Preisverleihung ausgezeichnet.

Transformationsdesign war das übergeordnete Motto der diesjährigen Ausgabe beider Preise. Denn Wertschöpfungsmodelle verändern sich nicht nur durch technischen, sondern auch durch kulturellen, ökologischen und sozialen Wandel. Entsprechend wichtig ist daher nicht nur die unternehmens- und branchenübergreifende Innovation, sondern auch deren Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Veränderungen, um mehrere Wertschöpfungsdimensionen miteinander zu verbinden.

Welche bedeutende Rolle dabei die Kreativschaffenden und die Architektinnen und Architekten im Saarland spielen, wurde besonders in den Filmbeiträgen über die ausgezeichneten Projekte deutlich, die extra zur Preisverleihung erstellt wurden (Links siehe unten).  Sie machten klar, dass die von den Jurys des Saarländischen Staatspreises für Design und des Architekturpreises ausgewählten Projekte allesamt zu Leuchttürmen für Transformationsdesign im Saarland geworden sind. Seien es die Sorgfalt bei der Auswahl der verwendeten Materialien, die Berücksichtigung von Nachnutzungsszenarien oder Recyclingmöglichkeiten, die Stärkung des Miteinanders bei der Arbeit, im öffentlichen Raum und innerhalb der Gesellschaft, die Offenheit des Prozesses und damit die Einladung an alle – Kolleg:innen, Kund:innen, Mitbürger:innen –  sich aktiv einzubringen und sich den Prozess zumindest teilweise anzueignen, das Bemühen um Vermittlung komplexer Zusammenhänge und damit das Ermöglichen von Zugang und Teilhabe: Alle ausgezeichneten Projekte verbindet die Auseinandersetzung mit zukunftsweisenden Formen des Arbeitens, des Kommunizierens, des Produzierens und des gesellschaftlichen Handelns.

 

 

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, deren Haus im Namen der Landesregierung beide Preise auslobt, gratulierte in ihrer Rede bei der Übergabe der Urkunden den Vertreter:innen von Architekturbüros, Designagenturen und Unternehmen verschiedener Branchen  für ihren “Sinn für Zukünftiges und ihren Mut, in Krisenzeiten neue Wege zu gehen”. Dies sei, so Rehlinger weiter, beispielgebend für die Zukunftsperspektiven des Lebens- und Wirtschaftsraumes Saarland. Transformation sei kein Schicksal. Vielmehr gehe es darum, Veränderungen aktiv zu gestalten. Dass dies möglich sei, beweisen die Beiträge der Preisträger:innen. Rehlinger bedankte sie sich bei K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH für die Durchführung der Wettbewerbe, bei den Jurys und bei den Organisator:innen der Preisverleihung für ihr engagiertes Wirken, die treffende Auswahl und die prägnante Präsentation.

Das Thema Transformationsdesign zog sich als roter Faden aber nicht nur durch die ausgezeichneten Projekte, sondern durch die gesamte Preisverleihung: Die Cateringfirma venu manĝi und die Kreativgenossenschaft s:coop sorgten mit ihrem Angebot von regionalen und saisonalen, zum Teil auch aus geretteten Lebensmitteln zubereiteten Speisen in den schönen Gläsern des nachhaltigen Pfandsystem-Projektes “nomo” für das leibliche Wohl, während die Gäste gemütlich auf den Sitzgelegenheiten aus Reststoffen des Upcycling-Projekts UpZent neue Ideen für eine bessere Zukunft schmieden konnten. Für musikalisches Ambiente sorgte die Djane Celine Felber.

Nochmals herzlichen Glückwunsch an die Preisträger:innen! Und herzlichen Dank an alle für einen wunderschönen Abend im co:hub66!

Mehr Eindrücke und Informationen zu den Preisträger:innen zeigen die Webseiten der beiden Staatspreise und die dort verlinkten Filme, in denen die Menschen innerhalb der Projekte zu Wort kommen (Klick auf die Bilder):

 

Hinweis: Ausstellung zum Thema „Transformationsdesign“ im co:hub66

Alle ausgezeichneten Projekte beider Staatspreise sind noch bis zum 16.12. in einer Ausstellung im co:hub66 zu sehen.

Die Ausstellung ist von Montag, 22.11., bis Donnerstag, 16.12., unter der Woche von jeweils  10:00 – 16:00 am Neumarkt 15 in 66117 Saarbrücken zu sehen. Entsprechend der aktuellen saarländischen Corona-Verordnung gilt für den Zugang zur Ausstellung die 2G Regel.

 

Fotos: © Oliver Dietze

Der co:hub66 war Schauplatz der diesjährigen Verleihung des saarländischen “Staatspreis für Design” und des “Architekturpreis Orte der Arbeit” 2021. Und machte seiner Widmung als “Ort des Zukünftigen” und “Ort des Mutes” dabei alle Ehre. Mutig und zukünftig sind auch die insgesamt 14 belobigten Preisträger:innen.

 

Wie wandlungsfähig der co:hub66 ist, erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Preisverleihung des “Staatspreis für Design” und des “Architekturpreis Orte der Arbeit” am 18. November. Dort, wo normalerweise Kreative, Ideengeber:innen, Gründer:innen, Mittelständler:innen und Berater:innen gemeinsam arbeiten und branchenübergreifend Ideen, Prototypen und Projekte entwickeln, lässt sich auch ganz vortrefflich ehren und feiern. Und für beides gab es allen Grund, denn insgesamt 14 herausragende Architektur- und Gestaltungsprojekte aus dem Saarland wurden bei der Preisverleihung ausgezeichnet.

Transformationsdesign war das übergeordnete Motto der diesjährigen Ausgabe beider Preise. Denn Wertschöpfungsmodelle verändern sich nicht nur durch technischen, sondern auch durch kulturellen, ökologischen und sozialen Wandel. Entsprechend wichtig ist daher nicht nur die unternehmens- und branchenübergreifende Innovation, sondern auch deren Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Veränderungen, um mehrere Wertschöpfungsdimensionen miteinander zu verbinden.

Welche bedeutende Rolle dabei die Kreativschaffenden und die Architektinnen und Architekten im Saarland spielen, wurde besonders in den Filmbeiträgen über die ausgezeichneten Projekte deutlich, die extra zur Preisverleihung erstellt wurden (Links siehe unten).  Sie machten klar, dass die von den Jurys des Saarländischen Staatspreises für Design und des Architekturpreises ausgewählten Projekte allesamt zu Leuchttürmen für Transformationsdesign im Saarland geworden sind. Seien es die Sorgfalt bei der Auswahl der verwendeten Materialien, die Berücksichtigung von Nachnutzungsszenarien oder Recyclingmöglichkeiten, die Stärkung des Miteinanders bei der Arbeit, im öffentlichen Raum und innerhalb der Gesellschaft, die Offenheit des Prozesses und damit die Einladung an alle – Kolleg:innen, Kund:innen, Mitbürger:innen –  sich aktiv einzubringen und sich den Prozess zumindest teilweise anzueignen, das Bemühen um Vermittlung komplexer Zusammenhänge und damit das Ermöglichen von Zugang und Teilhabe: Alle ausgezeichneten Projekte verbindet die Auseinandersetzung mit zukunftsweisenden Formen des Arbeitens, des Kommunizierens, des Produzierens und des gesellschaftlichen Handelns.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, deren Haus im Namen der Landesregierung beide Preise auslobt, gratulierte in ihrer Rede bei der Übergabe der Urkunden den Vertreter:innen von Architekturbüros, Designagenturen und Unternehmen verschiedener Branchen  für ihren „Sinn für Zukünftiges und ihren Mut, in Krisenzeiten neue Wege zu gehen“. Dies sei, so Rehlinger weiter, beispielgebend für die Zukunftsperspektiven des Lebens- und Wirtschaftsraumes Saarland. Transformation sei kein Schicksal. Vielmehr gehe es darum, Veränderungen aktiv zu gestalten. Dass dies möglich sei, beweisen die Beiträge der Preisträger:innen. Rehlinger bedankte sie sich bei K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH für die Durchführung der Wettbewerbe, bei den Jurys und bei den Organisator:innen der Preisverleihung für ihr engagiertes Wirken, die treffende Auswahl und die prägnante Präsentation.

Das Thema Transformationsdesign zog sich als roter Faden aber nicht nur durch die ausgezeichneten Projekte, sondern durch die gesamte Preisverleihung: Die Cateringfirma venu manĝi und die Kreativgenossenschaft s:coop sorgten mit ihrem Angebot von regionalen und saisonalen, zum Teil auch aus geretteten Lebensmitteln zubereiteten Speisen in den schönen Gläsern des nachhaltigen Pfandsystem-Projektes „nomo“ für das leibliche Wohl, während die Gäste gemütlich auf den Sitzgelegenheiten aus Reststoffen des Upcycling-Projekts UpZent neue Ideen für eine bessere Zukunft schmieden konnten. Für musikalisches Ambiente sorgte die Djane Celine Felber.

Nochmals herzlichen Glückwunsch an die Preisträger:innen! Und herzlichen Dank an alle für einen wunderschönen Abend im co:hub66!

Mehr Eindrücke und Informationen zu den Preisträger:innen zeigen die Webseiten der beiden Staatspreise und die dort verlinkten Filme, in denen die Menschen innerhalb der Projekte zu Wort kommen

Hinweis: Ausstellung zum Thema „Transformationsdesign“ im co:hub66

Alle ausgezeichneten Projekte beider Staatspreise sind noch bis zum 16.12. in einer Ausstellung im co:hub66 zu sehen.

Die Ausstellung ist von Montag, 22.11., bis Donnerstag, 16.12., unter der Woche von jeweils  10:00 – 16:00 am Neumarkt 15 in 66117 Saarbrücken zu sehen. Entsprechend der aktuellen saarländischen Corona-Verordnung gilt für den Zugang zur Ausstellung die 2G Regel.

 

Fotos: © Oliver Dietze

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